Hier haben wir für Sie die wichtigsten Begriffe aus der Welt der Energie zusammengefasst und kurz erklärt.
Energieeffizienz
Energieeffizienz ist ein Maß dafür, wie viel Energie aufgewendet werden muss, um einen bestimmten Nutzen zu erzielen. Sie spielt heute und vor allem in Zukunft eine sehr wichtige Rolle beim Energiesparen. Überall dort, wo Energie verbraucht wird, ist die Verbesserung der Effizienz z.B. von Haushaltsgeräten, Autos oder Häusern eine Möglichkeit, Energie einzusparen.
Energiewende
Als Energiewende wird der Übergang von einer nicht nachhaltigen Nutzung fossiler Energieträger wie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung durch erneuerbare Energien bezeichnet. Ziel ist es, die durch die konventionelle Energiewirtschaft verursachten ökologischen, sozialen und gesundheitlichen Probleme zu minimieren.
Erneuerbare Energie
Erneuerbare Energien sind Strom oder Gas aus nachhaltigen Quellen, die praktisch unerschöpflich sind oder sich relativ schnell erneuern. Dazu gehören Biomasse, Erdwärme, Sonnenenergie, Wasserkraft und Windenergie.
Ersatzversorgung
In der Ersatzversorgung für Strom oder Gas befinden Sie sich in den ersten drei Monaten, nachdem Sie Ihrem bisherigen Anbieter gekündigt haben, z.B. wegen einer Preiserhöhung durch das Sonderkündigungsrecht, weil Ihr Stromanbieter insolvent ist oder weil Sie einfach einen neuen Anbieter suchen, aber noch kein passendes Angebot gefunden haben. Die Ersatzversorgung übernimmt Ihr örtlicher Grundversorger.
Grundversorger
Grundversorger ist jeweils das Energieversorgungsunternehmen, das die meisten Haushaltskunden vor Ort mit Strom und/oder Gas beliefert. Der Grundversorger stellt sicher, dass jeder mit Energie versorgt wird. Wer seinen Strom- und/oder Gasvertrag nicht anderweitig abgeschlossen hat, fällt automatisch in den Grundversorgungstarif des örtlichen Grundversorgers. Wenn Sie nicht wissen, wer Ihr Grundversorger ist, können Sie sich an Ihren örtlichen Netzbetreiber wenden.
Netzbetreiber
Der Netzbetreiber ist der Eigentümer der Netze in einer Region. Das heißt, ihm gehören die Leitungen und Rohre, durch die der Strom oder das Erdgas fließt. Ihm gehören auch die Zähler, die Ihren Verbrauch messen. Aufgabe des Netzbetreibers ist es, die Netze zu planen, zu warten und zu betreiben. Er sorgt für die Stabilität des Netzes und stellt die Versorgung sicher. Im Auftrag des Stromlieferanten leitet der Netzbetreiber den Strom durch seine Leitungen - bis zu Ihnen nach Hause. Dafür zahlt der Stromlieferant - Ihr Vertragspartner, von dem Sie Ihren Strom beziehen - dem Netzbetreiber ein Netznutzungsentgelt.
Netznutzungsentgelt
Das Netznutzungsentgelt ist Teil des Strom- oder Gaspreises und ist als eine Art Gebühr zu verstehen. Dieses Entgelt wird für den Transport der Energie vom Kraftwerk zum Verbraucher berechnet. Alle Verbraucherinnen und Verbraucher müssen für die Nutzung der Stromleitungen bezahlen, so wie man auch für eine Busfahrt eine Fahrkarte kaufen muss.
Stromzähler
Ein Stromzähler zeigt an, wie viele Kilowattstunden Strom ein Haushalt in einem bestimmten Zeitraum verbraucht hat. Multipliziert man den Jahresverbrauch mit dem Strompreis, erhält man den Rechnungsbetrag, den Sie als Kunde auf Ihrer Rechnung finden. Der Verbrauch wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben.